AUSSENHEIZUNG FÜR “WETTEN, DASS.. ?” IN DÜSSELDORF

Herausforderung

Im Rahmen einer Außenwette der Fernseh­show “Wetten, dass.. ?” sollte das Logo von Fortuna Düsseldorf auf einer Fläche von 21 m Durchmesser durch ca. 500 Personen und Bodypainting nachgestellt werden. Es wurde eine Möglichkeit gesucht, mit der leicht bekleidete Menschen bei Außentemperaturen von 9 °C bis zu 1,5 Stunden auf dem Boden liegen, ohne gesundheitliche Schäden davonzutragen. Die Kamera schwebte in 50 m Höhe und brauchte freie Sicht. Heizgebläse funktionieren nicht auf offenen Flächen und Heizstrahler konnten wegen der Kameraführung nicht verwendet werden. Das Event fand auf einer Rasenfläche vor dem Düsseldorfer Landtag statt, es durften keine Veränderungen am Untergrund vorgenommen werden. Für den Aufbau, die Liveshow und den Abbau stand ein Zeit­fenster von nur 3 Tagen zur Verfügung.

Sonderanfertigung elektrische Fußbodenheizung für Außenbereich

Lösung

Die einzige Möglichkeit der Herausforderung gerecht zu werden ist eine leistungsfähige Fußbodenheizung, die eine Boden­temperatur von 30 °C erreicht. Dazu ist die 3-fache Leistung, wie sie normalerweise bei Fuß­boden­heizungen üblich ist, notwendig. Bei kurz­zeitiger Verwendung im Außenbereich geht das nur mit einem elektrischen System, das absolut wasser­dicht ist. Warmup hat dazu eine spezielle Heizfolie entwickelt; sie besteht aus einem mehrschichtigen Aluminium­laminat, in das ca. 2 mm dünne Heizleitungen mit Schutzleiter­geflecht eingebettet sind. Zum Schutz des Untergrunds und der Heizung wurde eine 7 mm starke Isolier­folie untergelegt, die auch Unebenheiten ausgleicht und der Wärme­dämmung dient. Mit den Warmup® Lastverbund­platten mit 7 mm Aufbau­höhe wurde die Heiz­folie abgedeckt und so vor mechanischer Belastung geschützt.

Ergebnis

Trotz starker Regenfälle erreichte die Fußbodenfläche bereits kurz nach dem Einschalten die geforderten 30 °C. Ca. 3 Stunden vor Showbeginn hörte es auf zu regnen und die Fläche war 1 Stunde vor Showbeginn trocken. Trotz 9 °C Außentemperatur war die angenehme Wärme des Bodens noch in 1,5 m Höhe spürbar. Die be­heizte Fläche bildete eine Wärmeinsel und die leicht bekleideten Freiwilligen wurden von einer angenehmen Wärme umhüllt. Die kalte Außen­temperatur wurde nicht mehr als störend empfunden. Die Aufnahmen mit der Wärmebildkamera be­weisen, dass die Personen noch nach 1,5 Stunden Verweildauer auf der Fläche wohl­temperiert waren.